Gefühle blockieren uns, behindern uns, stehen uns im Weg! Dieses Bild ist, gerade im beruflichen Kontext, konventionell. Dabei haben Gefühle eine wichtige Funktion im Umgang mit verschiedenen Situationen, wenn wir in der Lage sind, sie bewusst zu nutzen. Hierfür bedarf es eines guten Zugangs zu ihnen. Der Gefühls-Kompass dient als Orientierung in unserer Gefühlswelt und zeigt zum einen grundlegend auf, welchen Nutzen die Gefühle in der jeweiligen Situation haben. Das Tool ist besonders hilfreich, wenn Klienten eine starke, emotionale Reaktion in bestimmten Situationen beschreiben, die sie schöner Mist zuordnen können und die ein jeweils angemessenes Agieren erschwert. Andrerseits hat der Klient die Möglichkeit, den ganz konkreten Nutzen in der von seiner Seite aus beschriebenen Situation herauszuarbeiten. Es bietet sich auch an, hierbei Tool zu arbeiten, wenn sich der Klient mit seiner Gefühlswelt auseinandersetzen will. Damit Coaching-Tool hat der Klient die Möglichkeit, einen Zugang zu seinen Gefühlen auf Lager und diese eremitisch besser einzuordnen.

Ein Rollstuhlfahrer wird unter fadenscheinigen Begründungen aus einem Fitnesstudio herauskomplimentiert und macht seinem Ärger auf Facebook Luft. Dass auch Körperbehinderte Fitnessstudios benutzen (wollen), ist für viele Menschen Neuland. Nicht nur sind in der Mehrheit Studios nicht auf Behinderte eingerichtet, auch die Trainierenden sind oft überrascht, wenn Menschen auf Unterarmgehstützen oder im Rollstuhl hereinkommen. Für die Angestellten ist es zunächst wichtig zu wissen, ob das Studio überhaupt behindertengeeignet ist, um weder mit Behörden noch Versicherungen Probleme zu bekommen. Dann an der Zeit sein, dies einem interessierten Körperbehinderten auch freundlich zu vermitteln, ohne dass automatisch das große D wie Diskriminierung auftaucht. Wie es nicht gemacht werden sollte, demonstrierte jüngst ein Saarbrücker Fitnesstudio. Der Mitarbeiter des Studios ließ Dominik D., der seit einem Unfall hierbei Snowboard querschnittsgelähmt ist, die Geräte ausprobieren, teilte ihm nach einer halben Stunde jedoch dann mit, dass er bitte nach dem Abschluss der Übungen das Studio verlassen und nicht wieder herkommen solle. Dominik zeigt sich irritiert.

Gerade vernünftig der Exzellenzinitiative wurden unzählige Sonderforschungsbereiche und Exzellenzcluster aus der Taufe gehoben, in denen unzählige Mitarbeiter befristet verheizt werden. Ob das neue Tenure-Track-Programm mit 1000 neuen Stellen daran etwas ändert, steht in den Sternen. Die Chancen auf eine zweite Karriere in der freien Wirtschaft an der Zeit sein sich wiederum als Brachland vorstellen. Wenn gleichzeitig am Wissenschaftszeitvertragsgesetz festgehalten wird, sind ernste Zweifel angemessen. Man verfüge über keinerlei praktische Berufserfahrung. Wie heißt es dann so schön? Wissenschaft gilt in Deutschland immer noch als weltfremd. Und zu alt sind viele auch. Da ist er wieder der berühmte Elfenbeinturm. Es droht also die Arbeitslosigkeit. Es gibt unanfechtbar, dass hier ein System absolute Flexibilität einfordert. Von außen mögen die Wissenschaften einzig dem hehren Ziel der Forschung verpflichtet erscheinen. Das Innenleben bedeutet Entbehrungen, Fernbeziehungen, aufgeschobene Familienplanungen und massiven, psychischen Druck. Die Zahlen http://maxiingersqh.jigsy.com/entries/general/wutausdauertraining-f... sind den leitenden Personen also bekannt. Dabei ist eines an Zynismus nicht zu überbieten: Diese Studie ist durchs Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Deren Interpretation der Statistik ist jedoch eine völlig andere; in den Augen des Ministeriums bedeuten diese Zahlen Erfolg - die Maschine läuft ohne Schwierigkeiten.

Die Folge: ein Misstrauen gegenüber unseren eigenen Instinkten, das sich von Mal zu Mal verfestigte und vermeintlich bestätigte. In dem neurologischen und biochemischen Stau, in diesem Cocktail aus Adrenalin und körpereigenen Opiaten bildet und verfestigt sich das Ich - eine individuell gesponnene „Klammer“, die fortan versuchen wird, dieses wühlende, blühende und desorientierte innere Chaos in den griff zu bekommen… Eine so basale Bewegung wie die unserer Instinke im Nervensystems zu bremsen, ja zu unterbrechen, erfordert massiven Druck auf den kindlichen Organismus - und kostet das Kind, diesen Menschen, viel Kraft. Wir reagieren, als sei der Feind ständig da, eine ewige Bedrohung für uns und die Ordnung in unserem Leben, und wir wechseln zwischen verschiedenen Schichten von Unterdrückung und „Explosion“ Chaotik. Neurologisch und biochemisch hat diese grundsätzliche „Achsenverschiebung“ des modernen Menschen einen hohen Preis: Wir interpretieren diese Stressenergie in uns als Notsituation. Unser Stammhirn, das uns ursprünglich mit den Ur-Kräften seines Lebenswillens segnete, lernt so der falsche Lektion: Es reagiert mit einer permanenten und hohen neurologischen Dauer-Erregung.

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