Der Wunsch nach gemeinsamen Seherlebnissen ist keiner da erst durch Corona entstanden. Wie stark die Freude am gemeinsamen Schauen sein kann, zeigte sich in der jüngeren Vergangenheit keine Gelegenheit auslassen bei großen Sportübertragungen. Der frenetische Jubel hallte aus fast jedem Wohnzimmerfenster in die Straßen - kollektiver Siegesrausch eines ganzen Landes vereint, obwohl in der Mehrzahl nur in kleinen Gruppen gemeinsam vorm Fernseher saßen. Selbst wer zur Fußball-WM 2014 keine Fanmeile und keine Public-Viewing-Veranstaltung besucht hat, dürften sich noch daran erinnern, wie Götze im Finale in der Nachspielzeit den erlösenden Siegtreffer verwandelte. “ und der sonntägliche „Tatort“ praktisch Institutionen. Früher ging die soziale Komponente des linearen Fernsehens deutlich über die eigentliche Ausstrahlung hinaus: Als man sich noch mit einer Serien Handvoll TV-Sender begnügen musste, waren „Wetten, dass..? Wer nicht mitschaute, der konnte am Montagmorgen in der Schule oder auf der Arbeit nicht mitreden. Mittlerweile buhlen hingegen unzählige TV-Sender rund Gunst der Zuschauers, „Straßenfeger“ im Fernsehen abseits des Sports werden immer seltener. Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet längere Zeit Twitter: Doku-­Soaps, Koch-, Talk- und Talentshows sowie Trash-TV jeglicher Art führen auf dem Kurznachrichtendienst regelmäßig zu regem Austausch und unzähligen Kommentaren. Kurzum: Alles, was im Fernsehen irgendwie fesselt oder polarisiert, hat unweigerlich einen eigenen Hashtag für die Twitter-Gemeinde. Und öfter sind die Kommentare zu den Sendungen unterhaltsamer als die Sendungen selbst.

Die Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia hat auf anordnung des Verbands Privater Medien (Vaunet) eine Studie durchgeführt zu den Konsumgewohnheiten der Deutschen. Unauftrennbar wissenschaftlichen Gutachten, das dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, veröffentlichten sie aktuell, dass 1,9 Millionen Deutsche regelmäßig illegale Live-TV-Signale nutzen. So ziehen die Deutschen beispielsweise Samstags, wenn die Fußball-Bundesliga live übertragen wird, kostenlose, illegale Angebote denen der offiziellen Pay-TV-Sender vor. Neben Sport liegen aber auch Filme und Serien voll gefragt. Diese würden mit die Fernsehpiraterie einen jährlichen Wirtschaftsschaden von 700 Millionen Euro verursachen. Genutzt dafür werden meistens PC oder Laptop, aber zu 48 Prozent auch das Smartphone. Demnach interessieren sich 43 Prozent für Fußball, 33 Prozent sehen lieber Filme und Serien. Pro Session schaut man so wie man ihn kennt 79 Minuten zu. In Anspruch genommen werden dabei Streamingdienste, installierte Mediaplayer („Kodi“) mit Piraten-Add-ons oder „simulierte“ Smartcards. 81 Prozent der Fernsehpiraten sind Männer. Als ungesetzlich empfindet das Verhalten kaum einer. Aber auch 29 Prozent der 18- bis 23-Jährigen sowie 270.000 Kinder nutzen diese illegalen Angebote. Für 25 Prozent ist es sogar „vollkommen in Ordnung“, fast 50 Prozent erkennt eine „rechtliche Grauzone“ an. Als Hauptgründe der Nutzung von Piratenangeboten werden Nullpreis und Bequemlichkeit angeführt. Gemäß der Studie ist die Fernsehpiraterie längst zu einer Konsumgewohnheit geworden. Immerhin wären 36 Prozent der Piratenseher auch bereit, so wie man ihn kennt 18 Euro pro Monat für ein entsprechendes legales Angebot zu zahlen. Der durch Fernsehpiraterie entstandene wirtschaftliche jährliche Gesamtschaden von 700 Millionen Euro errechnet sich laut Handelsblatt: „aus den Umsatzverlusten, die bei den offiziellen Bewegtbild-Anbietern wie Sky entstehen (430 Millionen Euro). Für Professor Klaus Goldhammer, Goldmedia-Geschäftsführer, sind diese Ergebnisse eindeutig und die kriminelle Nutzung dieser alternativen illegalen Angebote wäre „ein Massenphänomen mit gravierenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen“. Frank Giersberg aus der Geschäftsführung des Verbands Privater Medien (Vaunet) spricht sogar von einer „Enteignung“ privater Medienanbieter.

„Was habt ihr davon, wenn ein User eure URL aufruft? Man könnte wohl jeden fragen, der sich ehrenamtlich engagiert - die Motivation hierzulande ist ähnlich. Der Gute braucht gerade mal ein Marketing-Studium für seine perfekt klingenden Antworten, geht mir durch den Kopf. Geht es letztlich nicht auch um Ruhm und Anerkennung? „Leider ist die Filmindustrie noch nicht im modernen Zeitalter angekommen… „Leider ist die Filmindustrie bislang nicht im modernen Zeitalter angekommen und würde die Verträge nicht zeitgemäß gestalten. „Warum versucht ihr euch nicht einmal mit einem legalen Serienportal? Nutzer möchten 1-2 aktuelle Portale, auf denen es 95% aller Serien und Filme direkt zum Abruf gibt. Die Nutzer möchten nicht auf 10 Seiten eine monatliche Abo-Gebühr bezahlen, um dann auf jeder eine Hand voll verspätet online gestellte TV-Serien & Filme ansehen zu können. Vor einigen Monaten erst hat z.B. Wer solche Schritte wagt und der Meinung ist, er müsse seinen eigenen Brei kreieren, der hat nicht verstanden, wohin die Reise geht. Label Disney die Verträge mit Netflix, der Nummer eins im weltweiten Streaming-Geschäft, gekündigt, um eine eigene Seite zu öffnen. Chiba City, wo unser Interview stattfindet.

Am Donnerstag (27.5.2021) gab es um 20:15 Uhr "Germany's Next Topmodel - by Heidi Klum" im Fernsehen zu sehen. Sie haben die Castingshow bei Pro7 nicht sehen können und möchten die Episode 253 aus Staffel 16 aber noch sehen? Schauen Sie doch mal in der Pro7-Mediathek vorbei. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on demand zum streamen. In aller Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im linearen TV wird es bei Pro7 kurzfristig nicht geben. Nun können alle Bewerberinnen endlich aufatmen, denn die letzte Aufgabe ist zu bewältigen. Jetzt Live TV, viele Serien und Joyn Exklusives auf Joyn anschauen. Alle haben viel erlebt in der Welt der Mode und auch Stress etwas abbekommen. Wer macht den besten Eindruck auf Heidi Klum und ihre Gäste im großen Finale und kann den begehrten Titel erlangen? Welches Model gewinnt einen Opel Mokka, bekommt 100.000 Euro und erscheint auf dem Cover der deutschen Harper's Bazaar?

Viele Werbeplakate für neue Serien aneiner großen Straße in Kairo. Ein klarer Trend diesjährig: Geheimdienstler, die für das Gute kämpfen, Polizisten, die sich für ihr Land aufopfern - staatstreue Helden also, die sich gegen alles wehren, was dem herrschenden System gefährlich werden könnte. Wie in der Serie "Al Ikhtiyar" - "Die Entscheidung". Sie handelt von Sicherheitskräften, die unter der Herrschaft von Präsident Abdel Fattah al-Sisi gegen den Terror kämpfen. Gemeinsame Rituale sind während des Ramadans wegen der Corona-Krise fast unmöglich. Die Hauptfigur will sich für die gefallenen Kollegen rächen. Für Schauspieler Nejib Belhassen geht Heuer ein Traum in Erfüllung: mit einer Rolle in der ägyptischen Serie "Moussa". Der tunesische Schauspieler Nejib Belhassen hat auch in der ägyptischen Filmbranche Erfolg. Ramadan-Serien sind für viele arabische Schauspieler der Schlüssel zum Ruhm. Riesige Reklamewände werben an den Schnellstraßen für die neuen Serien: "Bürgerkrieg", "Die Tochter des Sultans", "Zwischen Himmel und Erde". Bei Ausgrabungen in Ägypten ist eine 3000 Jahre alte Stadt entdeckt worden. In "Moussa" spielt Nejib Belhassen einen britischen Soldaten in der zeit des Zweiten Weltkriegs; seitlich von Superstar Mohamed Ramadan. “Ich freue mich alle jahre wieder auf die Ramadan-Serien. Alles, was mich zum Lachen bringt, schau‘ ich mir an", sagt Fayez Shehata. Der 63-jährige Kopte lebt unteilbar überwiegend muslimischen Viertel. "Ja, ich bin Christ. Wir hängen die bunten Lampen auf und schmücken die Straßen damit. Und trotzdem feiern wir Ramadan. Ramadan ist für mich nicht der Monat der Serien, sondern der Monat des Segens. Diesen Monat gibt es nur einmal insgesamt gesehen Jahr, deshalb nutze ich ihn zum Beten und Fasten. Die Ramadan-Serien werden nach Ende des Fastenmonats alle zweimal dahaben gezeigt.

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